Hospiz macht Schule
Im Bundesprojekt „Hospiz macht Schule“ führen die Hospizeinrichtungen und –gruppen in ihrer Region die Projektwoche im Themenfeld von Leben, Sterben, Trauer, Trost und Trösten in Grundschulen mit dem so spezifisch vorbereiteten Team von Ehrenamtlichen durch. Ziel des Projektes ist es, Kinder mit dem Thema "Tod und Sterben" nicht alleine zu lassen. Im geschützten Rahmen sollen sie vielmehr die Möglichkeit bekommen, alle Fragen, die sie zu den Themen bewegen, zu stellen und auszudrücken und so gut wie möglich auch ehrlich beantwortet zu bekommen. Durch die Projektwoche gestalten die Kinder die 5 einzelnen Projekttage deshalb anhand ihrer eigenen Fragen, Erfahrungen und Potentiale und bekommen so ein wesentliches Empowerment in ihrer kulturellen Bildung zur „richtigen“ Zeit. Das Projekt wirkt insofern meist präventiv. Die Umgebung kann in bemerkenswerter Weise von der Natürlichkeit der Kinder lernen. Auch die Eltern der Kinder lernen so durch das Projekt, dass es gerade wichtig ist, bei den sensiblen Fragen des Lebens mit den Kindern offen zu sprechen und nichts zu verdrängen. Sie selbst haben oftmals mit dem Thema schwierige Erfahrungen gemacht und wissen vielfach nicht, wie sie Ihre Kinder da wirklich unterstützen können. Die Lehrenden an den Grundschulen erfahren durch das Projekt neue Zugangswege im Bereich der elementaren Pädagogik. Bereits zum zweiten Mal profitierte die Nordlicht-Schule von diesem Engagement. Da nur eine Klasse daran teilnehmen kann und alle sich dafür bewarben, entschied das Los. Die 4e von Frau Schroeder durfte dieses Projekt mit den wunderbaren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen vom Hospizdienst Süderbrarup durchführen. Vielen Dank!!!